Teil der sogenannten „Deutschen Chronik“ von Walter Kempowski. Der wohlhabende Rostocker Reeder Robert William Kempowski besitzt ein stattliches Haus, zwei Dampfer und zwei Kinder. In der Ehe arrangiert man sich: Anna hat einen Tenor vom Stadttheater zum Hausfreund und auch Robert pflegt seine kleinen Liebschaften. 1913 lernt Sohn Karl an der Ostsee Grethe de Bonsac kennen, deren Familie von anderer Art ist als die seine: ordentlich und fromm. Zwischen Grethe und Karl entspinnt sich eine zarte Liebesgeschichte, die vom Ersten Weltkrieg jäh unterbrochen wird. Karl geht als Freiwilliger an die Front und erlebt das \"Stahlbad\" bis zu seinem bitteren Ende; Grethe dient dem Vaterland in einem Kinderhort.
Duitse Kroniek Reeks
Deze meeslepende saga duikt in het leven van een Duitse familie die de turbulente periode rond de eeuwwisseling van de 19e naar de 20e eeuw doormaakt. De reeks volgt generaties, hun successen en tegenslagen, hun liefdes en verliezen, weerspiegeld in de maatschappelijke en politieke veranderingen van die tijd. De nadruk ligt op persoonlijke verhalen, familiebanden en historische gebeurtenissen die het lot van de personages bepalen. Een boeiende leeservaring voor liefhebbers van historische romans en familiesaga's.






Aanbevolen leesvolgorde
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Karl Kempowski und seine junge Frau Grethe haben in Rostock keinen leichten Start nach Ende des ersten Weltkriegs. Sie müssen auf bürgerliche Villenvornehmheit verzichten und sich im Arbeiterviertel einmieten; der kleinen väterlichen Reederei setzt die wirtschaftliche Depression schwer zu. Drei Kinder kommen, unter ihnen auch der Autor; ihre Schulzeit fällt in die Jahre, in denen Deutschlands Verhängnis seinen Anfang nimmt. Von dieser Familie und allen, die ihren Weg kreuzen, erzählt Walter Kempowski mit der Genauigkeit, dem Humor und der leichten Ironie, wie sie nur ihm eigen sind.
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Zwei Bücher, die Geschichte machten Mit einem Vorwort von Joachim Gauck, Freund und Weggefährte Kempowskis Die „politischen Befragungsbücher“ Walter Kempowskis gehören zum Grundbestand der Auseinandersetzung der Deutschen mit dem Nationalsozialismus. Jetzt werden sie wieder aufgelegt. Ende der 1950er Jahre begann Walter Kempowski, seine Verwandten nach ihren Erinnerungen an Kindheit, Jugend und die Zeit des Dritten Reichs zu befragen. Sorgfältig notierte der angehende Schriftsteller alles in den „roten Bänden“, Grundstock für sein Romanprojekt der „Deutschen Chronik“, das ihn berühmt machte. Parallel dazu fing er an, Nachbarn, Bekannten und Passanten zwei Fragen zu stellen: „Haben Sie Hitler gesehen?“ und „Haben Sie davon gewusst?“ (nämlich von den KZs). Kempowski betrat mit dieser systematischen Befragung Neuland und brach damit im Wirtschaftswunderland Deutschland ein Tabu. Denn Vergessen und Verdrängen war das Gebot der Stunde. 1973 veröffentlichte Kempowski den Frageband um Hitler; er wurde (auch international) ein Bestseller. 1979 folgte der zweite Band. Die beiden Bücher haben ihren festen Platz im Kempowskischen Kosmos und waren wichtige Schritte hin zum „Echolot“, „einer der größten Leistungen der Literatur unseres Jahrhunderts“ (Frank Schirrmacher).
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An Ordinary Youth
- 480bladzijden
- 17 uur lezen
Set in Rostock in 1939, the narrative unfolds as the Kempowski family adjusts to their new apartment. It captures intimate moments during a family meal, a visit to the grandfather, and interactions with the neighbor's daughter, highlighting the dynamics of family life and the social environment of the time. Through these scenes, the story weaves together personal and communal experiences, reflecting the complexities of familial relationships against the backdrop of a changing world.
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»Es wäre vielleicht um unser historisches Gedächtnis besser bestellt, hätten wir mehr als den einen Kempowski.« Günter Kunert in ›Die Welt‹ Wo ›Tadellöser & Wolff‹ endet, setzt der zweite Teil der Familientrilogie ein: 1945, als die Rote Armee in Rostock eindringt. So »gold« kann es den Kempowskis, wie es der Titel im Familienjargon ankündigt, also gar nicht gehen. Man erlebt am eigenen Leib oder bei Nachbarn und Freunden Elend, Hunger, Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Aber immerhin ist man nicht ausgebombt, hat noch etwas Geld, und zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzem Markt und Hamsterzügen versucht man, das bürgerliche Leben wieder aufzunehmen.
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Ein Kapitel für sich
- 387bladzijden
- 14 uur lezen
Der Roman \"Ein Kapitel für sich\" ist Teil der sogenannten \"Deutschen Chronik\" von Walter Kempowski. Acht Jahre verbrachte der Ich-Erzähler Walter im Zuchthaus in Bautzen, und das alles wegen ein paar Frachtbriefen, mit denen er den Amerikanern die Ausplünderung der \"Zone\" durch die Russen demonstrieren wollte. Bei einem Besuch in Rostock wurde er festgenommen. Spionage hieß die Anklage. Neben Walter wurde Bruder Robert verhaftet und schließlich sogar die Mutter. Mutter und Söhne machen mit Haft und Häftlingen ihre ganz eigenen Erfahrungen, und so erzählt jeder kapitelweise aus seiner Perspektive und in seiner Ausdrucksweise, was ihm in der Welt der Eingeschlossenen widerfahren ist.
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Schule, Immer so durchgemogelt
- 219bladzijden
- 8 uur lezen
Was blieb von der Schulzeit? Diese Frage hat Walter Kempowski (1929-2007) einer Vielzahl von Menschen gestellt - und eine Vielzahl von Antworten erhalten: "Rund tausend Mitbürger haben ihm geantwortet und er hat die Antworten notiert. In Splittern und Bruchstücken hat Kempowski die Erinnerungen zusammengestellt. (...) Kempowski ist ein Genauigkeitsfanatiker, und daher hat er aus diesen Erinnerungsfetzen, die kein Mensch sich so echt ausdenken könnte, ein Erinnerungsbuch mit der Eindringlichkeit eines Romans gemacht." Eike Christian Hirsch, NDR
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Der Abschluss der sogenannten „Deutschen Chronik“ von Walter Kempowski "Wird schon werden, da müssen wir eben durch", sagt Mutter Grethe, als ihr Sohn Walter nach acht Jahren Haft aus dem Zuchthaus Bautzen zu ihr zurückkehrt - ohne Ausbildung, ohne Ziel und Geld. Der in den Westen entlassene Walter fühlt sich von den Menschen, mit denen er es zu tun hat, nicht anerkannt und als Bürger zweiter Klasse. Er beginnt sein Studium, doch die Jahre in Bautzen haben ihre Spuren hinterlassen. Immer wieder erliegt er Anfällen von Melancholie. Währenddessen kehrt sein Bruder Robert ungebrochen aus der Haft zurück, und Walter findet endlich die Frau, die ihn versteht. So enden für ihn die Jahre des Suchens und des Übergangs.


